Zum ersten Mal kam der im chinesischen Hubei geborene und in Massachusetts in den USA aufgewachsene Bohan Phoenix mit dem Hip-Hop in Kontakt, als seine Mutter ihm mithilfe beliebter Cartoons und Filme Englisch beibrachte. Bei einer dieser Unterrichtsstunden vor dem Fernseher stieß Bohan auf den Film „8 Mile“ von Eminem und entwickelte schnell eine Liebe für die Musik und die Kultur, die seitdem sein Leben bestimmt.
Nach dieser ersten Bekanntschaft mit dem Hip-Hop begab sich Bohan auf eine Entdeckungsreise, die ihn schließlich dazu brachte, selbst Musik zu machen – zuerst in einem Kirchenchor in seiner Umgebung, später mit seinem eigenen einfachen Recording-Equipment. Als schließlich die Zeit gekommen war, seine eigenen Tracks und Lyrics aufzunehmen, musste sich Bohan aufgrund seiner doppelten Identität mit der Frage auseinandersetzen, wie er sich ausdrücken wollte: in welcher Sprache und auf welche Weise.
Bohan fand seine Komfortzone, als er beide Seiten seiner Identität ins Spiel brachte und Musik produzierte, die die Sprachen, Kulturen und musikalischen Elemente beider Länder miteinander verschmelzen ließ. Indem er sich zu seinem einzigartigen Hintergrund bekennt und von zwei unterschiedlichen Kulturen inspirieren lässt, macht Bohan Musik, wie nur er sie machen kann. Und dabei entwickelt er ganz nebenbei auch noch den Hip-Hop auf seine eigene Weise weiter.
